Aus dem Juryprotokoll:
Eine eingeschoßige Box über quadratischem Grundriss wird mit schlanken Stützen auf 21m Höhe positioniert. Darunter ist auf ca. 5m Höhe eine Erschließungsplattform abgehängt, der Warte- und Sammlungsraum für Besucher, der auch für Freiluftveranstaltungen genutzt werden kann. Die Funktionen der Infobox werden in einem flexibel gestalteten Rundgang um den Erschließungskern angeordnet. Die Terrasse kann teilweise vom Café mitgenutzt werden. Die Untersicht der Box wird als leuchtende Medienfassade ausgebildet und wirkt zusammen mit dem Stahlnetz der Abhängung als ephemerer Lichtkörper im Stadtraum.
…Das Projekt inszeniert das Thema „hochgestemmte Box“ mit einem interessanten statischen
System, das die Zone zwischen Stadtebene und Infoboxebene als zeichenhaften Zwischenraum entwirft.
Damit formieren sich Erschließungselemente und Konstruktion zu einem eigenständigen architektonischen Bereich. Die Box selbst bietet aufgrund ihrer Eingeschoßigkeit leistungsfähige Optionen für die Umsetzung des Ausstellungskonzeptes und integriert ein abwechslungsreiches Spiel zwischen Innen- und Außenblicken, das sich bis zur als Loggia ausgebildeten Aussichtsplattform fortsetzt…